Mehr Gewicht für die Pati­en­ten­für­spra­che: Pro­jekt „Pati­ent Power“ gestar­tet – der BPiK gestal­tet aktiv mit!

Pati­en­ten­für­spra­che ist ein unver­zicht­ba­rer Teil moder­ner, pati­en­ten­ori­en­tier­ter Gesund­heits­ver­sor­gung – unab­hän­gig, ver­mit­telnd, nah an den Men­schen. Doch wel­che Wir­kung ent­fal­tet sie kon­kret? Wie sicht­bar ist sie in den Struk­tu­ren der Kran­ken­häu­ser? Und was braucht es, damit sie ihr Poten­zi­al voll­stän­dig ent­fal­ten kann? Genau die­sen Fra­gen wid­met sich das bun­des­wei­te For­schungs­pro­jekt Pati­ent Power, das Anfang 2025 offi­zi­ell gestar­tet ist. Der BPiK ist als zen­tra­ler Part­ner von Anfang an dabei.

War­um die­se Stu­die so wich­tig ist

In einem zuneh­mend kom­ple­xen, hoch­re­gu­lier­ten und öko­no­mi­sier­ten Gesund­heits­sys­tem droht der Blick für das Wesent­li­che ver­lo­ren zu gehen: die Per­spek­ti­ve der Pati­en­ten. Pati­en­ten­für­spre­cher sind hier oft die letz­te nied­rig­schwel­li­ge Schnitt­stel­le zwi­schen Kran­ken­haus­rea­li­tät und Pati­en­ten­be­dürf­nis – unab­hän­gig, neu­tral, auf Augen­hö­he.

Mit Pati­ent Power wird erst­mals sys­te­ma­tisch unter­sucht, wel­che struk­tu­rel­len Vor­aus­set­zun­gen Pati­en­ten­für­spra­che wirk­sam machen, wo Bar­rie­ren lie­gen – und wie sich ihre Rol­le nach­hal­tig stär­ken lässt. Ziel ist es, den Nut­zen der Für­spra­che wis­sen­schaft­lich zu bele­gen und dar­aus fun­dier­te, pra­xis­na­he Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Kli­nik­lei­tun­gen, Poli­tik und Ver­bän­de abzu­lei­ten.

Der Pro­jekt­start – Ers­te Inter­views mit Pati­en­ten­für­spre­chern lau­fen

Das Pro­jekt ist mit viel Ener­gie gestar­tet: Ers­te Inter­views mit erfah­re­nen Für­spre­chern aus dem gan­zen Bun­des­ge­biet sind bereits geführt wor­den. Sie lie­fern wert­vol­le Ein­bli­cke aus der Pra­xis – zu struk­tu­rel­len Hür­den, Erfolgs­fak­to­ren, aber auch zu unge­nutz­ten Poten­zia­len. Die­se Ergeb­nis­se flie­ßen direkt in die wei­te­ren Arbeits­pa­ke­te ein – und legen die Basis für eine neue Sicht­bar­keit der Für­spra­che im Gesund­heits­we­sen.

Was bedeu­tet das für den BPiK – und für die Zukunft der Pati­en­ten­für­spra­che?

  • Wis­sen­schaft­li­che Aner­ken­nung: End­lich wird sicht­bar, was Pati­en­ten­für­spre­cher leis­ten – und wel­chen Mehr­wert sie für Kli­ni­ken und Pati­en­ten bie­ten.
  • Kon­kre­te Emp­feh­lun­gen: Die Stu­die mün­det in Leit­li­ni­en, Mate­ria­li­en und Argu­men­ta­ti­ons­hil­fen für die Pra­xis.
  • Stra­te­gi­sche Posi­tio­nie­rung: Pati­en­ten­für­spra­che wird als eigen­stän­di­ge Funk­ti­on mit kla­rer Rol­le und Sys­tem­re­le­vanz ver­an­kert – unab­hän­gig, struk­tu­rell abge­si­chert und mit Per­spek­ti­ve.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt fin­den Sie im Deut­schen Regis­ter Kli­ni­scher Stu­di­en: DRKS00035581. Dort sind Zie­le, Metho­dik und Stu­di­en­de­sign trans­pa­rent beschrie­ben.

Pati­ent Power ist ein Pro­jekt, das bleibt – weil es die Grund­la­ge für eine bes­se­re gesund­heit­li­che Ver­sor­gung legt. Der BPiK wird Sie regel­mä­ßig infor­mie­ren.

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